Dualaktivierung
Hintergrund ALLER Trainingsmethoden
Der Schlüssel für die Dualaktivierung ist das Sehvermögen der Pferde. Beim Reiten hat das monukulare Sehen des Pferdes große Wirkung;
es sieht mit dem linken Auge ein anders Bild als mit dem rechten Auge.
Beispiel
- Schubkarren von links = kein Problem
- Schubkarren von rechts = Problem
Erklärung: Beide Gehirnhälften kommunizieren nur begrenzt miteinander.
Reaktion
Flucht erfolgt instinktiv, wird vom Pferd nicht überdacht. Bei diesem typischen Verhalten der Pferde setzt die Dualaktivierung an. Durch die Arbeit mit den Farben Gelb und Blau werden dem rechten und dem linken Auge und damit der linken und rechten Gehirnhälfte Reize vermittelt, die die Kommunikation der
beiden Gehirnhälften erleichtern.
Trainingserfolge sind:
- Pferde bleiben in Schrecksituationen gelassener
- Verhaltensprobleme bessern sich oder verschwinden
- Verbesserung der Koordination, somit vermehrte Lastaufnahme der Hinterhand
- Aufbau von Rücken- und Bauchmuskulatur
Junge Pferde die „frisch“ eingeritten wurden oder auch erst angeritten werden, profitieren von der Methode. Durch die angegebenen Figuren im Reitparcours und beim Longieren verstehen sie sehr schnell was von ihnen verlangt wird.
Dabei lernen sie genau das, was wichtig ist:
- Gerade und mit Körperbewusstsein zu Laufen. (was gerade für das erlernen neuer Hilfen nützlich ist)
- Die Hilfen zum Lenken schneller zu verstehen , da sie sich immer wieder in die Dual-Gassen und Figuren einfädeln müssen und auch selber bald den Weg kennen
- Sicherheit in allen drei Grundgangarten